Jugendfreizeit Wewelsburg 2023

in News
23. 08. 09
Zugriffe: 789

In der 5ten Woche der Sommerferien, fand die alljährliche Jugendfreizeit des JST Herten und der PSV Recklinghausen statt. Normalerweise steht auch ein Verein aus Bernau auf der Matte, doch dieser konnte uns dieses Jahr leider keine Gesellschaft leisten. Wie jedes Jahr kamen die Judoka für eine Woche in der Jugendherberge Wewelsburg in Büren unter und hatten dort Training, ihre Mahlzeiten und ihre Zimmer.

Wenn das Wetter mitspielte, ging es beim Glockenschlag um Punkt 7 Uhr los zum Berglauf. Leider hatten wir oft schlechtes Wetter, weshalb das Joggen durch einen kleinen Mobilisations-Zirkel in der Halle ersetzt wurde. Am Vormittag begann dann das richtige Judoprogramm. Alle Judoka versammelt sich in der Halle für die erste Trainingseinheit des Tages, die von einem der Trainer – Christoph, Nils oder Lennart - geleitet wurde. Dieses Jahr stand viel Technik – Schwerpunkt Seoi-nage und Harai-goshi - auf dem Trainingsplan, denn seine Techniken zu verbessern, kann niemals schaden.

In den vorherigen Jahren gingen wir, wenn das Wetter mitspielte, am Nachmittag ins Freibad, doch das war dieses Jahr leider kein Mal der Fall. Stattdessen überlegten sich die Betreuer andere Programm-Ideen für uns. So waren wir einmal im Museum der Wewelsburg. Die etwas Jüngeren haben Sachen über das Mittelalter erfahren, die Älteren wiederum besichtigten die Ausstellung zum zweiten Weltkrieg und erfuhren viel über die historische Vorgeschichte der Wewelsburg.

Ein Trainings-Highlight war für viele Judoka das Randori-Training am Montag, das traditionell am Anfang der Woche stattfindet. So konnten sich Alle bei 10 knackigen Randoris auspowern, denn in der restlichen Woche wird der Schwerpunkt auf der technischen Weiterentwicklung liegen, um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten.

Einer der Betreuer kam auch auf die Idee einen bunten Abend zu veranstalten. Dort musste jedes Zimmer etwas vorführen, was dies war, konnten sie selbst entscheiden. Am Ende wurde eines der Zimmer zum Sieger gewählt.

Dieses Jahr gab es auch etwas, was es vorher noch nie so gegeben hat. So hatten wir am Mittwoch, nach der individuellen Besprechung der Video-Analyse, Kristin Sielhorst, ebenfalls Judoka, zu Besuch. Sie veranstaltete einen Workshop zum Thema gesunde Ernährung, den sie auch mit interaktiven Aufgaben verknüpfte. So lernten gerade die Jüngeren spielerisch eine Menge über einen gesunden Lifestyle. Am Abend erweiterte sie das Angebot nach einer kurzen Aerobic-Erwärmung durch einen intensiven Fitness-Zirkel inklusive Cool-Down mit Faszien-Training.

Natürlich gab es auch Tage, an denen eine Judo-Einheit am Nachmittag auf dem Programm stand, die neben dem Technik-Training von spielerischen Elementen geprägt waren. Und auch der Besuch im Fort Fun durfte nicht fehlen. Die Teilnehmer des Trainingslagers durften in kleinen Gruppen frei durch den Freizeitpark spazieren und konnten am trainingsfreien Tag zur Mitte der Woche neue Kraft tanken. Was auch nicht ausgelassen werden durfte ist der Ausflug in die Westfalen-Therme. Dort blieben wir für drei Stunden, in denen alle Schwimmen oder im Whirlpool regenerieren konnten. Für die Älteren von uns, war die Sauna wie immer sehr beliebt. Im Anschluss daran wurde das Abendessen in der Burg durch das traditionelle gemeinsame Pizzaessen ersetzt.

Am letzten Tag der Jugendfreizeit machten einige von uns die Prüfung für ihren neuen Kyu. Fünf von fünf Prüflingen bestanden und somit konnten sich Emilia, Aaron, Max, Jan und Benjamin über ihren neuen Gürtel freuen. Am Nachmittag erfreute Lukas die Gruppe mit seiner allseits beliebten „Spiel & Spaß“-Einheit. Anschließend ging es zur Grillhütte und alle haben es sich schmecken lassen. Dort klang die Woche langsam aus und wurde wie immer mit dem Gruppenfoto, mit der Wewelsburg im Hintergrund, abgeschlossen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Jahr Wewelsburg ein wenig anders war, wir viele neue Sachen erlebt hatten, es dennoch ein voller Erfolg und Riesen Spaß für jeden dort war.

Oben